Das Konsortium Baden-Württemberg ist ein Zusammenschluss baden-württembergischer Universitäts-, Hochschul- und Landesbibliotheken mit dem Ziel des kosteneffektiven Erwerbs von Nutzungsrechten an elektronischen Informationsressourcen. Es entstand 1998 im Zuge der Inbetriebnahme des landesweiten Dienstes ReDI (Regionale Datenbankinformation Baden-Württemberg), der aus Mitteln der „Zukunftsoffensive Junge Generation“ des Landes finanziert wurde.
Das Konsortium richtet sich an alle wissenschaftlichen Bibliotheken im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Zurzeit nehmen neun Universitätsbibliotheken, zwei Landesbibliotheken, sechs Bibliotheken von Pädagogischen Hochschulen, 23 Bibliotheken der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, drei Bibliotheken der konfessionellen Hochschulen, fünf Bibliotheken von Kunst- und Musikhochschulen sowie die Popakademie Baden-Württemberg und die Bibliotheken der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (9 Standorte sowie das Center for Advanced Studies) am Konsortium teil. Einen Überblick über die räumliche Verteilung der Hochschulen im Land finden Sie in der Karte der Hochschullandschaft Baden-Württemberg.
Die Einrichtungen nehmen an Konsortialverträgen für rund 300 verschiedene Datenbanken, E-Books/E-Book-Pakete und E-Journal-Pakete aus allen Wissenschaftsbereichen sowie einer Literaturverwaltungssoftware teil, die nach einem Opt-In-Verfahren anteilig aus zentralen Mitteln des Landes finanziert werden.
Das Konsortium Baden-Württemberg arbeitet in diesem Zusammenhang mit anderen regionalen bzw. deutschlandweiten Konsortien zusammen und ist über die Universitätsbibliothek Freiburg in der überregionalen Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Konsortien, GASCO, vertreten. Engere Kooperationen bestehen im Rahmen von Konsortialerwerbungen mit den bayerischen und sächsischen Bibliotheken.